INTERVIEW MIT
Julia Siepmann
„Mit Klunkern Joggen macht gute Laune“
Julia ist 1967 geboren und seit 1999 als Journalistin tätig (u.a. für die Welt am Sonntag und diverse Frauenzeitschriften). Ungefähr zur gleichen Zeit hat Sie mit Ihrem Mann angefangen, Kunst zu sammeln und eine kleine Sammlung aufgebaut. Mit Angelika und Olaf Kuck verbindet die beiden eine jahrzehntelange Freundschaft.
Gönnst du dir einen alltäglichen Luxus?
Julia: Ich gehe gern zur Thaimassage bei mir um die Ecke.
Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Julia: Für meine Tochter oder meinen Mann, sonst für nichts.
Dein Beauty-Favorit?
Julia: Castor Oil für die Haare und toll fürs Gesicht: das Serum „Good Genes“ von Sunday Riley.
Glaubst du an Wunder?
Julia: Würde ich gerne.
Von welcher TV-Serie bist du zur Zeit fasziniert?
Julia: Big Little Lies und Fargo.
Welches Land würdest du 2019 gerne bereisen?
Julia: Amerika trotz Trump und Japan.
Welches Lied begleitet dich zurzeit durch den Alltag?
Julia: Feel Good Inc von den Gorillaz.
Deine neuste Restaurant-/ Café Entdeckung?
Julia: Das „Roamers“ in Neukölln und das „St. Bart“ in Kreuzberg, Berlin.
Welches Ziel hast du als nächstes vor Augen?
Julia: Japan zu entdecken und darüber zu schreiben.
Persönliches Motto / Leitgedanke
Julia: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Drei Dinge, die Deine Freunde über Dich sagen
Julia: Das müsst Ihr meine Freunde fragen.
Gibt es eine Botschaft an Dein jüngeres Ich?
Julia: Reg dich nicht so auf, am Ende wird alles gut!
Was spornt Dich an? Wie begegnest du Herausforderungen?
Julia: Mich spornt der Wille an, mich weiterzuentwickeln. Bei Herausforderungen denke ich nicht lange nach und nehme sie schnell an.
Beste Entscheidung in Bezug auf die berufliche Laufbahn?
Julia: Die Verbindung von Kind und Beruf.
Was macht Dir an Deinem Beruf am meisten Spaß?
Julia: Mich immer wieder auf neue Menschen und Themen einzulassen.
Wichtigster Ratschlag, den Du je in Bezug auf deinen Lebensweg, Beruf, etc. erhalten hast?
Julia: Lass dir nicht reinreden und entwickele Deinen eigenen Stil.
Was würdest Du heute nochmals gerne erlernen/ arbeiten/ studieren wollen, wenn Du die Möglichkeit dazu hättest?
Julia: Ich würde gern altgriechisch verstehen oder singen können (Letzteres wird aber nix, da ich leider total unmusikalisch bin.)
Bedeutung von Schmuck?
Julia: Der Begriff kommt ja von „schmücken“ – ein Paar Ohrringe anlegen ist für mich wie ordentlich die Haare kämmen oder sich schminken.
Erinnerungen mit Schmuck
Julia: Mein schönstes Erlebnis war, als ich meinen Verlobungsring auf Capri in einer Schokoladentorte fand.
Alltägliche Begleiter vs. anlassbezogener Schmuck
Julia: Ohrringe sind bei mir im Alltag eher schlicht und klein, auch eine Uhr muss da eher dezent sein. Ringe dürfen ruhig auffälliger sein. Ich bin auch schon mit meinen größten Klunkern joggen gegangen, das macht gute Laune.
Modeschmuck vs. Echtschmuck
Julia: Als Studentin habe ich auch Modeschmuck getragen. Damals fand ich die Sachen von Christian Lacroix großartig. Irgendwann habe ich so eine starke Nickelallergie entwickelt, dass ich heute nur noch Echtschmuck tragen kann.
Statement vs. Understatement
Julia: Finde ich Beides gut. Ich kenne Frauen, denen stehen sehr zarte Kreationen sehr gut, und an einer Angelika Blechschmidt fand ich die Ringe mit den hühnereigroßen Steinen immer toll.
Diamonds are girl’s best friends?
Julia: Hell yes!
„Werte für die Ewigkeit“ – Schmuck i.d. Familie
Julia: Schmuckstücke sind zum Weitergeben gemacht. Ich freue mich darüber, dass meine Tochter irgendwann all die schönen Dinge tragen kann, die mein Mann so liebevoll ausgesucht hat.